Polyacryl – PAN: ist wie Polyester eine Kunstfaser. Die Fasern sind sehr bauschig und haben einen wollähnlichen Charakter. Daher wird Polyacryl gerne zur Herstellung von Pullovern und Decken verwendet. Das Material hält sehr gut die Wärme, knittert kaum, lässt sich gut einfärben, ist elastisch und weich. Polyacryl wird häufig Wolle beigemischt, um die guten Eigenschaften beider Fasern zu kombinieren. Denn im Gegensatz zur Wolle läuft Polyacryl nicht ein, lässt sich gut bei 30 Grad in der Maschine waschen und trocknet schnell.
Polyamid – PA ist ebenfalls eine Kunstfaser. Es ist sehr elastisch und knittert wenig. Polyamid wird meist zur Herstellung von Feinstrümpfen verwendet.Handelsnamen für Polyamid sind unter anderem Nylon und Perlon, Dederon.
Polycarbonate – PC: sind thermoplastische Kunststoffe, welche eine gute Lichtdurchlässigkeit, hohe mechanische Festigkeit und eine gute Wärmebeständigkeit besitzen.
Polyester – PES: ist eine vollsynthetische Kunststofffaser. Es trocknet besonders schnell, ist reissfest, sowie einlauf- und formbeständig. Polyester ist daher ein ideales Gewebe, das für die Herstellung von Textilien, Vliesstoffen und Mikrofasern Verwendung findet.
Polyethylenterephthalat – PET: ist einer der wichtigsten Polymere. Der thermoplastische Kunststoff gehört zur Gruppe der Polykondensate und seine große Verbreitung kommt daher, dass er ein vielseitiger Werkstoff mit hohem Einsatzgebiet ist. Zu den bekanntesten Verwendungszwecken zählt die Herstellung von Kunststoffflaschen (PET-Flaschen) und die Verarbeitung zu Textilfasern. Die Umkehrung der Synthese ermöglicht ein vollständiges Recycling des Werkstoffs, sodass er ökologisch betrachtet anderen Kunststoffen vorzuziehen ist.
Polystyrol – PS: ist ein nicht hitzebeständiger, weiss geschäumter, thermoplastischer Massenkunststoff. Ansonsten ist das Einsatzfeld von diesem „Schaumstoff“ sehr vielfältig. Viele Gebrauchsartikel und Verpackungen werden aus Polystyrol gefertigt, unter anderem Kleiderbügel, Spielzeug, Haushaltsgefässe oder Gehäuseteilen in der Elektroindustrie.
Polyvinylchlorid – PVC: ist einer der am meisten verwendeten thermoplastischen Kunststoffe. PVC ist hart und spröde und wird erst durch Zugabe von Weichmachern formbar. Der grösste Teil des produzierten PVC wird im Bausektor verwendet, aber auch bei Kunstleder, Bekleidung und Schuhen.